Der eher rustikale Saal gab machte uns Kopfzerbrechen. Wir mussten ihn so dekorieren, dass wir das Holz und die "Hütten-Optik" in den Hintergrund treten ließen. So haben wir das gemacht:
Wir haben mit leichten Details gearbeitet: Keine "schweren" Tischkärtchen, sondern hängende, ausgestanzte Herzen in den Gläsern, die fast wirkten, als würden sie schweben.
Zum Glück waren die hängenden Lampen hübsch und rund und wir konnten mit der Ergänzung von weiteren Papierlaternen und Rosetten und einigen Doily-Ketten auch im Raum von oben her Leichtigkeit schaffen.
Überall vor und im Raum waren Blumen verteilt. Die haben wir von der Kirche mitgenommen. Ich bin eine Stunde früher als die Gesellschaft gefahren, was zwar stressig war, es uns aber möglich gemacht hat, dass man wirklich die Deko doppelt nutzen konnte.
Vor der Hütte standen viele Bäume, die haben wir mit Doily-Ketten, Stoff und Kordeln umbunden. Das sah herrlich romantisch aus.
(hier sieht man mich beim Kerzen anzünden) Ein Wort zu Licht... Ich finde, Kerzenlicht ist mit nichts zu vergleichen! Aber Kerzen sind teuer... so muss man schauen, dass man viel für sein Geld bekommt. Wir haben uns für langbrennende Teelichter entschieden (die brennen nicht 3, sondern 8 Stunden, müssen also nicht ausgetauscht werden), dazu einige Stumpenkerzen und mit Spiegeln und Glas gearbeitet, um jede Kerze optimal auszunutzen. Eine gespiegelte Flamme wird vom Auge nämlich auch als Flamme wahrgenommen:-) So bekommt man wunderschönes Licht und muss wenig künstliches Licht hereinlassen.
Die Anordnung in langen Reihen hat den Raum festlicher werden lassen.
Verspielte Details wie die Papierröhrchen und die ganz speziell verzierten Gläser haben ebenfalls eine romantische und verspielteWirkung erzielt.
Mein Lieblings-Gag waren die alten Kochtöpfe, die ich in Frankreich besorgt habe. Da ja der Bräutigam Koch ist, dachte ich, das können wir in der Symbolik schön nutzen und so haben wir die Blumengestecke in den Töpchen gemacht. Die haben wir übrigens auch selber gemacht, die Gestecke. Das ist etwas Arbeit, macht aber soooo viel Spass und spart eine Menge Geld. Wir haben hier weiße Hortensien, fliederfarbene Rosen, weiße Rosen und wieder die Schafsgarbe kombiniert. Da wir mehr Blumen hatten, als wir für die Töpfchen brauchten, haben wir sie auch noch in den dekorierten Gläsern lose verteilt. Von den Gläsern hatten wir 90 Stück und ich wusste nur von der Hälfte vorher, wo ich sie verteilen wollte, aber da muss man einfach auch ein bissl mit dem Flow gehen und gucken, was es wo noch braucht!:-)
Den Brauttisch haben wir mit Stoff, Bilderrahmen und sonstigen Kleinigkeiten hervorgehoben.
Ich arbeite bei Tischdekos immer auch bewusst in die Höhe, das ist uns hier mit den tollen Leuchtern gut gelungen. Auch die Menukarten standen auf Ministaffeleien und haben so etwas Höhe beigetragen.
Ein weiteres wichtiges Element ist mir die Streudeko, hier haben wir mit Sissalherzen, Holzkugeln, geschliffenen Steinen und Stanz-Rosen gearbeitet, um alles etwas aufzulockern.
Alles in allem eine superromantische Deko, oder?
superschöne Deko und mit Kerzenlicht wirkt das Ganze noch romantischer!
AntwortenLöschenLG Moni